Zu 72 Einsätzen sind die 64 aktiven Mitglieder des Löschzugs Freckenhorst im vorigen Jahr mit jenem festen Ziel ausgerückt, das sie im Feuerwehrlied besingen: „Für Heimat Haus und Vaterland, woll’n wir des Feuers Macht bezwingen“. Im Jahr 2023 kam noch sehr viel Wasser hinzu.
Insgesamt 1539 Stunden und damit rund 50 Prozent mehr Stunden als im Jahr zuvor, fielen in den Einsätzen an – rund um die Uhr. Zeitlich besser planen ließen sich die weiteren 1564 Dienststunden sowie die 96 Dienststunden für den kreisweiten Leistungsnachweis. Insgesamt somit 3103 Dienststunden, ein Plus gegenüber den 2267 Stunden im vorigen Jahr.
Kein Wunder, dass Einheitsführer Christian Reinker bei der Versammlung seinen Stolz auf die Truppe deutlich zum Ausdruck brachte. Nicht weniger deutlich wurde er bezüglich des geplanten neuen Feuerwehrgerätehauses. Nach Jahren der Unzufriedenheit mit der Situation, die auch die Unfallkasse auf den Plan rief, freue er sich jetzt, nach dem gelungenen Tag der offenen Tür zum 50-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr im Sommer 2023 auf den nächsten Tag der offenen Tür, dann im neuen Gebäude. „Es wird wohl noch etwas dauern“, scherzte er, dankte aber allen Beteiligten, dass es voran geht. Bei guter Entwicklung soll die Fertigstellung Ende 2026 erfolgen.
Die Regularien wurden schnell abgehandelt. Gruppenführer Jörg Stakenkötter wurde ebenso wie Schriftführer Rainer Poppenborg wiedergewählt, für Beisitzerin Lena Sendker rückte Jens Arens nach. Markus Beerenbrink folgt Dieter Sternberg als Gruppenführer im Vorstand.
Mit Erreichen des Eintrittsalters wechselte Niko Panknin von der Jugend- in die aktive Feuerwehr. „Also Kids, viele der Geehrten haben in der Jugendfeuerwehr begonnen“, spornte Christoph Peveling den Nachwuchs zu Beginn des „schönsten Punktes der jährlichen Versammlungen“ an. Damit sind die Ehrungen gemeint, die in Freckenhorst immer mit vielen Anekdoten und Herzblut verbunden sind. Louis Bijlsma kann auf zehnjährige Mitgliedschaft zurückblicken, bei Sebastian Hoeps, Richard Poppenborg, Bernd Sendker und Michael Westhues sind es 25 Jahre. Seit 40 Jahren tragen Ralf Röttger und Dieter Sternberg die blaue Uniform. Im Gründungsjahr der Jugendfeuerwehr und somit teils als deren Gründungsmitglieder traten Josef Altefrohne, Edmund Becker, Anton Bergmann, Thomas Klemann, Helmut Dühlmann und Klaus Pangsy in diesen ehrenamtlichen Dienst an der Allgemeinheit ein.



Quelle: Die Glocke