Extreme Trockenheit seit mehreren Wochen. Viele Feuerwehren im Kreis Warendorf sind bei Wald- und Flächenbränden im Einsatz. Plötzlich wird auch im Einsatzgebiet der Löschzüge Warendorf ein Waldbrand gemeldet. Ein Segelflieger sichtet mehrere Rauchschwaden in einem Waldgebiet zwischen Warendorf und Milte. Dies war die Ausgangslage für eine kleine Waldbrandübung der Löschzüge Warendorf.
Zur Ausgangslage gehört ebenfalls, dass sich der Einsatzleitwagen der Fernmeldeeinheit des Kreises Warendorf nach einem anderen Einsatz in der Nähe befand und entsprechend mitalarmiert wurde. Hierbei lieferte die Drohne, welche u.a. auch mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet ist umfangreiche Ergebnisse. So konnten schnell die ersten Glutnester ausgemacht und die Einheiten zur Brandbekämpfung an die Brandstellen entsendet werden.
Hierzu wurde unter anderem die neu angeschaffte Ausstattung zur Waldbrandbekämpfung (Waldbrandhacken, Schlauchtragekörbe mit kleinen Schläuchen – sogenannte D-Strahlrohre- und Löschrucksäcke) verwendet. Diese Ausstattung wird insbesondere in den besonders gefährdeten warmen Sommermonaten auf den Löschfahrzeugen mitgeführt.
Zum Einsatz kam zusätzlich das Quad des Kreis Warendorf, welches im Feuerwehrhaus Am Holzbach stationiert ist. Damit konnte der Wald parallel Erkundet werden.
Wald- und sogenannte Flächenbrände rücken in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund der Feuerwehren, sodass die Ausstattung und vor allem die Ausbildung der Einsatzkräfte den erforderlichen Bedarfen angepasst werden muss.
Die Feuerwehr Warendorf ist hier gut aufgestellt und investiert auch in Zukunft darin. Beim nächsten Dienst der Löschzüge Warendorf geht es nämlich erneut um die Ausstattung zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung und ein Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollbehälter Löschwasser ist in Planung.