Kinder erkunden das Feuerwehrgerätehaus

Kinder erkunden das Feuerwehrgerätehaus

Ein Wunsch, den ihnen Drehleitermaschinist Michael Meiertoberend gern erfüllte. Bis auf die höchste Stufe ließ er die Leiter steil in den Warendorfer Himmel ausfahren und die Kinder konnten aus dem Korb, sicher betreut von den helfenden Mitgliedern der Feuerwehr, den einzigartigen Blick weit über die Grenzen der Stadt hinaus bewundern.

Neben diesem Schauspiel gab es für die auf fünf Gruppen aufgeteilten Kinder noch weitere Attraktionen bei der Freiwilligen Feuerwehr. Eine davon war das Hilfslöschfahrzeug, kurz HLF, ein Löschfahrzeug mit umfangreicher Ausstattung, die die Jungen und Mädchen nicht nur anschauen, sondern auch anfassen und teilweise auch ausprobieren konnten. Das galt ebenfalls für die Einsatzausrüstung der Wehrleute. Wie schützt die Uniform? Wofür ist der Atemschutz? Ist das nicht eine komische Luft aus der Flasche? Typische Fragen, die die insgesamt 15 Einsatzkräfte, unter ihnen je einer aus der Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie aus der Unterstützungsabteilung, gern beantworteten.

Zweieinhalb Stunden hatten sich die Wehrleute dafür Zeit genommen – wie in all ihrer Arbeit ehrenamtlich ohne Bezahlung. Der Tag bei der Feuerwehr gehöre in jedem Jahr zu den Ferienspieltagen dazu und sei regelmäßig ausgebucht, erläuterte Caroline Hagedorn, die Leiterin der Kinderfeuerwehr beim Löschzug eins und zwei. Ebenso ausgebucht wie die Plätze der Kinderfeuerwehr, bei der eine lange Warteliste existiert. Während die Kinder dort durch regelmäßiges Lernen sehr viel wichtiges Wissen erhalten, waren die zweieinhalb Stunden am Freitag mit viel lehrreichem Spaß gefüllt. Mit dem Schlauch Wasser spritzen ist, wenn man zielgenau arbeiten will, gar nicht so einfach. Und mit dem rund 30 Kilo schweren hydraulischen Spreizer und seiner gnadenlosen Kraft kann man seltsamerweise sogar rohe Eier transportieren. Allerdings hatten die Wehrleute zum Üben dann doch lieber Tischtennisbälle, Gummibälle und Konservendosen mitgebracht.

Die Frage hieß: "Habt ihr Spaß?" - Das "Ja" als Antwort ist nicht nur in den Gesichtern der Jungen und Mädchen deutlich zu erkennen, die das Feuerwehrgerätehaus in Warendorf erkundeten.
Arbeiten mit dem hydraulischen Spreizer:(v.l.) Marcel Schröder, Linus, Ole und Dominik Baumheuer.

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