Tag der offenen Tür des Löschzuges Einen

Tag der offenen Tür des Löschzuges Einen

 

Nach drei Jahren konnte die Feuerwehr Einen endlich wieder den beliebten Tag der offenen Tür am Gerätehaus veranstalten.

Nach einer gemeinsamen Messe mit Pfarrer Rainer Hermes und Feuerwehr-Seelsorger Martin Kofoth im Gerätehaus, die von Martin Siegmund geplant und organisiert worden war, konnten die zahlreichen Gäste das Gerätehaus mitsamt dem umliegenden Gelände erkunden.

Die Jugendfeuerwehr erklärte Werkzeuge und Fahrzeuge und scheute auch nicht vor einer kleinen Demonstration einzelner Geräte zurück. Nicht nur die Kinder staunten dabei, auch der eine oder andere Erwachsene zeigte sich angesichts der technischen Möglichkeiten, die die Feuerwehr hat, beeindruckt.

Der Spielmannszug St. Georg Müssingen sorgte für den passenden musikalischen Rahmen. Speziell die vielen Kinder kamen voll auf ihre Kosten: Neben Hüpfburg, Wasserspritzen oder Glücksrad konnten sich die Mutigsten beim Kistenstapeln messen. Nach unzähligen hoch gestapelten Türmen standen hier die Sieger fest: Leo Tegelkamp stapelte satte 24 Kisten und sicherte sich den Sieg. Den zweiten Platz belegte Eva Schmidt, die 22 Kisten stapelte. Dritte wurde Stina Wittemberg, die es auf 21 Kisten brachte. Die drei Gewinner bekamen eine Zehnerkarte für Besuche im Freibad Warendorf. Die Preise wurden von der Stadt Warendorf gesponsert.

Ein neuer Höhepunkte war sowohl für Kinder als auch ihre Eltern eine Fahrt in der Drehleiter. Dabei gab es in 30 Metern Höhe einen grandiosen Ausblick über Einen-Müssingen und die nähere Umgebung. In der Cafeteria, die von den Partnern der Feuerwehrkameraden organisiert wurde, gab es leckeren selbstgebackenen Kuchen. Doch es waren auch Pommes, Bratwurst oder Döner im Angebot, und für die kühlen Getränke war ebenfalls gesorgt.

So erlebten die Besucher einen ereignisreichen Tag mit vielen interessanten Gesprächen.

Hoch hinaus ging es beim Kistenstapeln. Sieger Leon Tegelkamp brachte es auf 24 Kisten.
Das Glücksrad war immer von Kindern umringt.

Ganz junge und ältere Feuerwehrleute zeigen ihr Können

“Sie dürfen dieses eine Mal ganz nah ran“, forderte Löschzugführer Christian Schmidt die zahlreichen Zuschauer auf, sich das Geschehen bei der Schauübung der Feuerwehr auf dem Sportplatz in Müssingen aus der Nähe anzusehen. Doch zunächst zeigte die Kinderfeuerwehr Einen, was sie schon alles bei ihren Übungsabenden gelernt hat. Niels-Peter Wissmann kommentierte das Geschehen. Er gehört ebenso zum Team der Kinderfeuerwehr wie seine Kolleginnen Laura Heinecke, Tanja Pöhling und Lara Rottwinkel.

Die Kinder schlossen zunächst alleine die Schläuche am Feuerwehrauto an, um dann einen sogenannten Verteiler zu legen, der über zwei Schläuche das Wasser für den Brand lieferte. Fachgemäß wurde der Brand von zwei Seiten gelöscht, und die Zuschauer sparten nicht mit Applaus. Die Kinderfeuerwehr hat zurzeit 18 Mitglieder im Alter zwischen sechs bis zwölf Jahren.

Die Hauptübung der Feuerwehr zeigte ein Brandereignis im Sportlerheim mit zwei vermissten Personen, wobei die Räume schon stark verqualmt waren. Durch die Fenster des Sportlerheims konnten die Zuschauer hautnah verfolgen, wie sich die Feuerwehrleute durch den total verrauchten Raum kämpften, um die vermisste Person zu finden.

Auch im Dachgeschoss des Sportlerheims spielten sich dramatische Szenen ab: Die verletzte Person war schnell gefunden, sie musste aber mit der Drehleiter gerettet werden. Dazu wurde sie auf eine sogenannte Schleifkorbtrage gelegt und dann mit der Drehleiter abgelassen.

Die Mimentruppe und das Deutsche Rote Kreuz Warendorf waren an der Übung beteiligt, und speziell die Mimentruppe gab ihr Bestes.

Auch die Alarmierung der Feuerwehr, die Lea Bruns mit dem Telefon live vornahm, konnte von den Zuschauern in Echtzeit mitverfolgt werden.

Christian Schmidt und André Baggemann kommentierten die Übung und erklärten den Interessierten ganz genau, was gerade passierte und warum es passierte. Nach anfänglichem Zögern kamen die Zuschauer dann doch sehr nah an das Geschehen und verfolgten die Rettung ganz genau.

Den Abschluss bildete ein gemütliches Grillen mit kühlen Getränken und vielen Gesprächen zwischen Feuerwehrkräften und Zuschauern.

Quelle: Text Die Glocke, Bilder Guido Kirchner

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