Löschzug Vohren blickt auf arbeitsreiches Jahr zurück

Löschzug Vohren blickt auf arbeitsreiches Jahr zurück

Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter dem Löschzug Vohren. Ganze 41 Einsätze hatten die 28 aktiven Kameraden in 2022 zu bewältigen, deutlich mehr als noch 2020 (29) und 2021 (24).

Die Stürme im Frühjahr hätten dem Löschzug zu schaffen gemacht, blickte Einheitsführer Michael Laumann in seinem Jahresbericht zurück. Man habe mehrere Bäume von Straßen und Telefonleitungen entfernen müssen. Aber auch der Flächenbrand am 19. Juli, bei dem man mit Unterstützung aus dem Stadtverband und der Feuerwehr Beelen ein Übergreifen der Flammen auf den benachbarten Wald verhinderte, sei fordernd gewesen: „Danke an die Landwirte für ihre Hilfe mit Güllefässern und Grubbern.“ Ohnehin hätten die Feuerwehren ohne die Hilfe der Landwirte und der landwirtschaftlichen Lohnunternehmen im Sommer massive Probleme mit der Löschwasserversorgung bekommen.

Fertiggestellt werden konnte im abgelaufenen Jahr die Alarmumkleide am Gerätehaus Vohren, in diesem Jahr soll der Parkplatz asphaltiert werden, da der aktuelle Splitt-Belag nicht den einschlägigen Vorschriften genüge. Zudem habe der Löschzug unlängst ein Notstromaggregat erhalten. Zur Bedienung der Technik allerdings braucht es auch Personal. Mit Florian Micke und Tom Picker konnte Michael Laumann zwei Feuerwehrneulinge im Löschzug begrüßen, weitere Neueinsteiger seien willkommen. „Sprecht uns an oder kommt einfach zu den Dienstabenden an jedem zweiten Dienstag im Monat“, lud der Einheitsführer ein: „Feuerwehr macht Spaß.“

 

Neu in den Löschzug Vohren aufgenommen wurden bei der Versammlung (v.l.) Florian Micke und Tom Picker.

Das würden Hauptbrandmeister Martin Schönebeck, Unterbrandmeister Bernd Wilmer und Brandinspektor Hubert Isernhinke wohl unterschreiben, kommen die drei doch auf zusammengerechnet 110 Dienstjahre. Für je 35 Dienstjahre erhielten Martin Schönebeck und Bernd Wilmer das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes NRW in Gold, auf bereits 40 Jahre in der Wehr kann Hubert Isernhinke zurückblicken.

 

Auszeichnung für 35 Dienstjahre: (v.l.) Stellvertretender Einheitsführer Daniel Micke, Jubilar Martin Schönebeck und Einheitsführer Michael Laumann.

Bei den 41 Einsätzen des Jahres 2022 seien 516 Einsatzstunden geleistet worden, hatte der stellvertretende Einheitsführer Daniel Micke für seinen Jahresbericht ausgerechnet. Zudem habe man eine Brandsicherheitswache mit 55 Dienststunden geleistet und 22 Dienstabende durchgeführt. Auch wusste Micke von sieben Lehrgangs- und Seminarteilnahmen von Löschzugmitgliedern zu berichten. Das Durchschnittsalter der aktiven Löschzugmitglieder liege aktuell bei 41,6 Jahren, so Micke weiter.

Allen Löschzugmitgliedern dankte Stadtbrandinspektor Christof Amsbeck in seinem Grußwort herzlich für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit.

Stadtbrandinspektor Christof Amsbeck dankte den Vohrener Wehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Quelle: Die Glocke

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