Landesweiter Warntag am 08. September

Landesweiter Warntag am 08. September

Am heutigen Donnerstag wird in ganz Nordrhein-Westfalen auf das Warnsystem für den Ernstfall aufmerksam gemacht. Doch was ist eigentlich zu tun, wenn es ernst wird, und zwar nicht nur testweise?

Ein Warnsystem, bestehend aus verschiedenen Elementen, ist zum Schutz der Bevölkerung bei akuten Bedrohungs- und Gefährdungslagen unabdingbar. Am heutigen Donnerstag werden einige dieser Elemente NRW-weit getestet. Als Notfälle, bei denen die Sirenen, die Notfall-Informations-und Nachrichten-App NINA und zukünftig das bundesweite Cell Broadcast (Funkzellenwarnung im Mobilfunknetz) zum Einsatz kommen, gelten beispielsweise Großschadenslagen mit Auswirkungen auf die Bevölkerung, Naturkatastrophen oder beispielsweise auch Schadstofffreisetzungen im Stadtgebiet. Der landesweite Warntag dient neben dem System-Test aber auch dazu, das Thema „Warnung“ mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. „Es ist wichtig, dass die Systeme erprobt werden, damit sie im Ernstfall funktionieren, deshalb bauen wir auch in Warendorf das Sirenennetz kontinuierlich aus. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, die Bevölkerung zu informieren, welche Bedeutung die Warnungen haben und wie man sich dann im Ernstfall richtig verhält“, macht Bürgermeister Peter Horstmann deutlich.

Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stellt auf seiner Website einen „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ zum Download zur Verfügung. Die Broschüre wird aber auch künftig in der Stadtverwaltung erhältlich sein.

Der Ratgeber gibt Tipps für die persönliche Notfallvorsorge und beinhaltet eine persönliche Checkliste für die Vorbereitung auf unerwartete Ereignisse. Weiterhin wird auf richtiges Handeln bei Katastrophen wie Unwetter, Hochwasser und Gefahrstofffreisetzungen hingewiesen. „Es ist uns wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger eine Orientierungshilfe an der Hand haben, die sie im Ernstfall unterstützt“, wirbt Frank Sölken, Leiter Sachgebiets Feuerwehr und Rettungsdienst, für den Ratgeber.

Link zum Ratgeber

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