„Wir hatten doch im vergangenen Sommer eigentlich geglaubt, die Corona-Pandemie überwunden zu haben“, sieht Amsbeck in der aktuellen Situation ein Deja-vu. „Unser Dienstbetrieb ist weit von der Normalität entfernt“, beschreibt er die aktuelle Situation in der Feuerwehr. „Funktionierende Gefahrenabwehr war und ist unser Ziel.“ Dass man dieses Ziel trotz aller Erschwernisse erreicht habe, sei das Verdienst aller 344 aktiven Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in den sieben Löschzügen des Stadtverbandes: „Danke, dass ihr trotz vieler Einschränkungen und Herausforderungen der Feuerwehr die Treue haltet.“
In seiner Rede gedachte Amsbeck auch allen Leidtragenden des Krieges in der Ukraine: „Uns fehlen die Worte für diesen sinnlosen Krieg, der nur Tod und Leid für tausende Menschen mit sich bringt.“ Das Wort „Selbstwirksamkeit“ stellte Warendorfs Erster Beigeordneter Dr. Martin Thormann in dem Mittelpunkt seines Grußworts. „Es macht einen Unterschied, ob ich etwas mache oder nicht.“ Oder, bezogen auf die Feuerwehrleute, die im Gerätehaus am Holzbach zusammengekommen waren: „Es macht einen Unterschied, ob sie engagiert sind oder nicht. Nicht nur für sie, sondern für unser Gemeinwesen und die ganze Stadt.“
Auszeichnung für langjährige Treue
Für ihre 25-jährige Dienstzeit erhielten Manuel Hifinger, Jens Küpper (beide Warendorf) und Christian Pleßner (Milte) das Feuerwehrehrenzeichen in Silber des Landes Nordrhein-Westfalen, das Feuerwehrehrenzeichen in Gold des Landes NRW ging für 35-jährige Dienstzeit an Christian Zelleröhr (Freckenhorst), Bernhard Thüsing (Hoetmar), Rainer Kuhlage (Milte) sowie Martin Schönebeck und Bernd Wilmer (beide Vohren).
Auf 40-jährige Feuerwehrmitgliedschaft können Klaus Dunker, Markus Lichtenberg, Burkhard Tovar (alle Warendorf), Norbert Wesseler (Freckenhorst), Martin Borgmann, Bernhard Vechtel (beide Milte), Andreas Decker, Guido Kleinschnitker, Berthold Lütke Streine, Manfred Rotthaus und Aloff Siegmund (alle Einen) zurückblicken.
Seit 50 Jahre in der Feuerwehr aktiv sind Ludger Evermann, Walter Vogt (beide Warendorf), Karl Beuning, Reinhard Ratsch (beide Freckenhorst) und Heinrich Dollmann (Hoetmar) und auf insgesamt 60 Jahre Feuerwehr können Heinz Berghaus (Warendorf) und Heinz Josef Lienkamp (Milte) stolz sein.
Feuerwehrleute freuen sich über zahlreiche Beförderungen
Den Titel Oberfeuerwehrmann/Oberfeuerwehrfrau tragen ab sofort Thorsten Funk, Andreas Giesbrecht, Daniel Heitkemper, Jana Schwienhorst (alle Warendorf), Jochen Waechter (Milte), Bastian Butz und Niels-Peter Wissmann (beide Einen), Hauptfeuerwehrmann oder Hauptfeuerwehrfrau sind Tim Einig, Lars Falkner (beide Warendorf), Laura Heinicke, Jan Merten und Thomas Rotthaus (alle Einen), Unterbrandmeister sind Christian Olk, Lukas Tünte, Alexander Wöstmann (alle Warendorf), Jonas Beerenbrink, Steffen Gartz, Lena Sendker, Simon Voges (alle Freckenhorst), Sven Abbenhorn, Matthias Bachmann (beide Milte) und Tobias Kampherm (Einen).
Den Dienstgrad Brandmeister tragen Nils Redenz, Kevin Schulte (beide Warendorf) und Rainer Poppenborg (Freckenhorst), zum Hauptbrandmeister wurden Sebastian Zelleröhr (Warendorf), Christoph Pangsy (Freckenhorst), Dirk Dollmann, André Füllenkemper (beide Hoetmar) und Uwe Suermann (Einen) befördert,
Brandinspektoren sind ab sofort André Baumjohann (Warendorf), Kay Walter (Freckenhorst), Andre Baggemann (Einen) und Daniel Micke (Vohren), zum Brandoberinspektor wurde Christoph Peveling (Freckenhorst) befördert, Gerd Tünte (Warendorf) zum Stadtbrandinspektor.