An diesem Montag ist der Tag der Katastrophenvorbeugung. Der Leiter der Warendorfer Feuerwehr hat deshalb eine Bitte.
Es gibt mittlerweile für nahezu alles einen speziellen Tag im Jahr. So auch einen Internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung. Der ist für Montag, 13. Oktober, terminiert. Anlässlich dieses Tages hat der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Warendorf, Frank Sölken, einen sehr konkreten Rat: Bürger sollten sich unter dem Motto „Was wäre, wenn…“ Gedanken machen.
Szenarien im Kopf durchspielen
Es gehe darum, im Kopf Szenarien durchzuspielen, erklärt Frank Sölken. Das macht die Feuerwehr professionell in zahlreichen Varianten für nahezu alle denkbaren Einsätze. Der Feuerwehrchef rät aber auch den Warendorfern, sich mit Stürmen, Starkregen, Hochwasser und Co. auseinanderzusetzen. „Heute ist alles schön“, sagt Frank Sölken.
Nur kann sich das eben schnell ändern. Er nennt als Beispiel das Weihnachtshochwasser 2023. „Was steht im Keller?“ Diese Frage sollte man sich nach Ansicht von Frank Sölken durch den Kopf gehen lassen. Denn läuft der Keller voll Wasser, sind viele Dinge unwiederbringlich weg. Konkret könnte eine Maßnahme sein, Fotoalben oder andere Erinnerungsgegenstände nicht dort zu lagern, wo das Wasser als Erstes hinkommt.
Internetseite zeigt, wie gefährdet ein Haus ist
Und bei Wasser geht es nicht zwingend um einen Fluss, der über die Ufer tritt. Auch in Folge von Starkregen können Keller volllaufen. Das Land bietet mit der Internetseite www.hochwasser-app.nrw/check eine Möglichkeit, jede Adresse zu prüfen. Angezeigt wird die Gefahr von Flusshochwasser wie auch durch Starkregen.
Eine Folge von Hochwasser ist oft, dass der Strom ausfällt. Sölken nennt als Beispiel eine Taschenlampe inklusive Batterien. Sie kann in so einer Situation helfen. Der Tag der Katastrophenvorbeugung könnte Anlass sein, zu prüfen, was im eigenen Haushalt vorhanden ist und wo es womöglich Punkte gibt, die optimiert werden können.
