Am Montagabend führte die Feuerwehr Warendorf eine groß angelegte Gemeinschaftsübung auf dem Hof Fartmann in der Bauernschaft Velsen durch. Beteiligt waren die Löschzüge Warendorf 1 & 2, Milte, Einen sowie Einzelfahrzeuge aus Freckenhorst und Hoetmar. Ziel der Übung war die Bekämpfung eines fiktiven Brandes in einem Wohnhaus mit angrenzendem Stallgebäude inklusive Viehbestand – unter realitätsnahen Bedingungen mit Menschen- und Tierrettung.
Geleitet wurde die Übung von Brandoberinspektor Andre Hovestadt vom Milter Löschzug, der mit seinem Team als erstes an der simulierten Einsatzstelle eintraf. Neben der Brandbekämpfung stand auch der Schutz der Nebengebäude sowie die Rettung von Personen und Tieren auf dem Übungsplan. Zur weiteren Optimierung des Löscheinsatzes kam auch die Warendorfer Drehleiter zum Einsatz.
Eine besondere Herausforderung stellte die Wasserbeschaffung dar: Mit insgesamt drei Tankfahrzeugen wurde Wasser aus Milte, Einen sowie dem Warendorfer Baugebiet „In de Brinke“ herangeführt. So konnte eine stabile Wasserversorgung während der gesamten Einsatzdauer sichergestellt werden.
Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte beteiligt. Die Übung diente nicht nur der praktischen Erprobung, sondern auch der Vertiefung von Routineabläufen unter realistischen Bedingungen – ein wichtiger Aspekt in der Ausbildung von Führungskräften und Einsatzleitern.
„Die Abläufe haben hervorragend funktioniert, alle beteiligten Einheiten haben Hand in Hand gearbeitet“, resümierte Pressesprecher Christian Erpenbeck. Der Abschluss des Abends war dann auch dem kameradschaftlichen Teil gewidmet: Bei kühlen Getränken und Bratwurst ließ man die gelungene Übung gemütlich ausklingen.
Beginn der Übung war um 19:45 Uhr, gegen kurz nach 21:30 Uhr war der simulierte Einsatz erfolgreich beendet.
Quelle: Dein WAF
