Ein halbes Jahrhundert ist Edmund Becker bereits aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Am Samstag
stand der erfahrene Feuerwehrmann, der unter anderem mehrere Jahre in der Löschzugführung aktiv war, letztmalig als Einsatzleiter einer Übung vor.
Im Rahmen der groß angelegten Jahresabschlussübung des Löschzugs Freckenhorst, die auf dem Hof Schulze Niehues stattfand, trug er noch einmal die Verantwortung, bevor er mit dem Jahreswechsel in die Ehrenabteilung des Löschzugs wechselt.
„Die letzte Übung hat mir viel Spaß gemacht, alle Einsatzkräfte haben gute Arbeit geleistet“, weiß er seine Mannschaft gut aufgestellt, auch wenn er nun als Aktiver die Feuerwehrbühne verlassen wird.
Unter den Einsatzkräften bei der Übung waren, wie seit vielen Jahren zum Abschluss des Jahres
üblich, auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Ihre Mitglieder kümmerten sich vorrangig um die Wasserversorgung aus dem hofeigenen Löschteich und den simulierten Löschangriff von außen.
Wasser wurde an diesem Nachmittag reichlich benötigt, denn im durch Thomas Tünte und Rainer Eschkötter ausgearbeiteten Übungsszenario galt es, einen Dachstuhlbrand auf dem Reiterhof zu löschen.
Bis zu 70 Gäste können auf dem Hof als Übernachtungsgäste untergebracht werden. Da ist es
wichtig, dass sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort auskennen. Mit mehreren Trupps gingen die Kräfte des Löschzugs in das Gebäude, um zwei lebensgroße Puppen zu suchen, die vermisste Personen darstellten.
Gleichzeitig wurde die Drehleiter zur Menschenrettung aus dem oberen Stockwerk in Stellung gebracht.
Begleitet wurde die Übung durch die Kinderfeuerwehr, die die Gelegenheit nutzten, um den
Einsatzkräften bei ihrer Arbeit zusahen.
Ebenso wie einige neue Mitglieder der Notfallseelsorge im Kreis Warendorf, die die Gelegenheit nutzten, sich genaustens über die Abläufe an der Einsatzstelle und das Vorgehen der Feuerwehr zu informieren.
Quelle: Die Glocke