Zwei Löschfahrzeuge, drei Standorte, sieben Feuerwehrleute. Die Bundeschampionate (BC) bedeuten seit jeher auch einen Sondereinsatz für die Freiwillige Feuerwehr Warendorf. Mit langjähriger Erfahrung helfen die Mitglieder, wo es nötig wird – und sind bereit für den Ernstfall.
„Eigentlich schon immer.“ So lautet die Antwort von Einsatzleiter Tobias Aundrup auf die Frage, wie lange die Freiwillige Feuerwehr Warendorf schon bei den Bundeschampionaten für die Brandsicherheit sorgt. Schon immer – das bedeutet in dem Fall seit 1994, dem Jahr, in dem das Championat erstmalig in der Emsstadt ausgetragen wurde.
Seitdem kümmern sich Feuerwehrmänner und -frauen jedes Jahr darum, dass das Gelände von Bränden verschont bleibt. Das klappt nicht immer: 2019 gerieten aus bis heute ungeklärter Ursache zwei Pferdetransporter in Brand, erinnert sich Thomas Stephan. „Die sind komplett abgebrannt“, weiß er noch. Und dann sei da noch der Pkw-Brand vor zwei Jahren gewesen, fügt Aundrup hinzu. Die Rauchsäule sei hoch am Himmel sichtbar gewesen.
Grundsätzlich seien diese Vorkommnisse aber eher gering, resümiert das gut gelaunte Feuerwehr-Team.
Damit das so bleibt, ist es vor allem wichtig, ein gut ausgearbeitetes Brandschutzkonzept zu haben. Dies werde von der Stadt Warendorf ausgearbeitet. Die Einhaltung und Durchsetzung dessen sei ein Teil der Arbeit vor Ort. „Vor allem die Durchsetzung des Rauchverbots bei den Stallungen und in den Wäldern ist wichtig“, betont Stephan. „Diesen Sommer hält sich die Trockenheit noch in Grenzen, aber brennende Zigaretten sind eine riesige Brandursache.“
Quelle: Die Glocke