Feuerwehr bildete Drehleitermaschinisten aus

Feuerwehr bildete Drehleitermaschinisten aus

Damit das Rettungsgerät der Feuerwehr qualifiziert bedient werden darf, sind acht Einsatzkräfte der Feuerwehr Stadt Warendorf zu Drehleitermaschinisten ausgebildet worden.

Dies ist erforderlich, um im Ernstfall am Einsatzort sicher und zeitig mit dem Rettungsgerät tätig werden zu können. Die Stadt Warendorf besitzt insgesamt zwei Drehleitern die an den Standorten „Am Holzbach“ und „Nord“ stationiert sind.

In der Vergangenheit konnten derartige Lehrgänge am Institut der Feuerwehr NRW in Münster durchgeführt werden, die jedoch durch Ausbilderschulungen ersetzt wurden. Die Ausbilder übernehmen nunmehr die Ausbildung an den Heimatstandorten. Ohne die erforderliche Schulung darf eine Drehleiter nicht bedient werden.

Die 36-stündige theoretische und praktische Ausbildung wurde in Vollzeit (Montag bis Freitag) an den Warendorfer Drehleitern unter der Leitung von Björn Heitmann, sowie von den Ausbildern Christian Erpenbeck, Michael Slomski und Gerd Tünte durchgeführt. Zu Beginn stand die Theorie im Vordergrund. Über Neuerungen und Verhalten im Straßenverkehr unter Einsatzbedingungen, sowie die Absicherung der Einsatzstelle, wurden die angehenden Maschinisten unterrichtet. In der weiteren Theorie folgten die Grundlagen sowie Begriffe einer Drehleiter. Hierzu zählten in erster Linie die Einsatzbereiche und die Einsatzgrenzen für diese Fahrzeuge. Auch die sogenannte HAUS-Regel (Hindernisse, Abstände, Untergrund und Sicherheit) wurde erläutert. Falsch parkende Fahrzeuge, enge Straßen, Sackgassen sind ebenfalls Faktoren, die bei Einsätzen zu berücksichtigen sind.

In den darauffolgenden Tagen wurden die praktischen Übungen nach vorheriger Unterweisung vom Hauptsteuerstand und anschließend aus dem Rettungskorb geübt. Übungen wurden auf dem stillgelegten Betriebsgelände der Firma Brinkhaus, an der Ems, sowie im Stadtgebiet an den Hochhäusern an der Wagnerstraße durchgeführt.

Weitere praktische Übungen mit den Zusatzgeräten Wenderohr (Brandbekämpfung von der Drehleiter aus), Krankentrageeinrichtung, Ausleuchtung von Einsatzstellen wurden absolviert.

Ebenso wichtig sind die Notfahrbetriebe, die bei einem technischen Defekt erforderlich werden.

Am Prüfungstag wurde eine schriftliche, praktische und mündliche Prüfung durchgeführt. Beim praktischen Teil musste jeder Teilnehmer die ihm dargestellte Übungslage sicher und korrekt abarbeiten.

Erfolgreich teilgenommen haben: Hans Brandes, Manuel Hifinger, Maximilian Kolatzki, Michael Meiertoberend, Marcel Schröder, Marcel Schwarze, Michael Wienker und  Max Wittig

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