Kinderfeuerwehr – Ohne Zusammenarbeit zum Scheitern verurteilt

Kinderfeuerwehr – Ohne Zusammenarbeit zum Scheitern verurteilt

Ohne Zusammenarbeit zum Scheitern verurteilt

„Der Baum brennt. Ihr müsst ihn so schnell wie möglich löschen.“ Dieses Szenario war nur eins bei der Feuerwehrolympiade, die die Mitglieder der Kinderfeuerwehr Einen-Müssingen jetzt auf dem Schulhof der Grundschule Einen erlebten. Nach rund eineinhalb Jahren coronabedingter Zwangspause trafen sich die Mädchen und Jungen zum ersten Mal wieder zu einem Übungsabend.
Und der hatte es gleich so richtig in sich: Das Betreuerteam Tanja Pöhling, Laura Heinicke, Fiona Overlöper, Daniel Buddenkotte, Tatjana Buddenkotte und Nils-Peter Wissmann hatte sich auf dem Schulhof der Grundschule Einen einen Parcours ausgedacht, bei dem es verschiedene Stationen auf Zeit zu bewältigen gab. Dabei ging es in erster Linie aber um die Zusammenarbeit. „Die Kinder sollen langsam lernen, dass es bei der Feuerwehr um Teamwork geht“, erklärte Betreuerin Fiona Overlöper.
Das Arbeiten im Team stellte einige Kinder allerdings zunächst vor eine große Herausforderung. Erst nach und nach rauften sich die Teams zusammen und erkannten, dass sie die Stationen nicht im Alleingang, sondern tatsächlich nur gemeinsam bewältigen konnten.
So galt es zum Beispiel, eine Bank, auf der Wasserbecher standen, gemeinsam auf Klötze zu stapeln, ohne dass dabei die Becher umfallen oder Wasser verlieren. Ein Teammitglied allein konnte hier wenig ausrichten, nur zusammen war die Aufgabe zu schaffen.
An einer anderen Station wurden große A-Schläuche zusammen gekuppelt, um mit Boccia-Kugeln durch den Schlauch auf leere Flaschen zu kegeln. Auf der Atemschutzstrecke mussten die Kinder mit speziellen Atemschutzmasken und verbundenen Augen einen Parcours bewältigen. Dabei galt es zudem, zehn Ringe zu finden.
Den Höhepunkt stellte aber zweifelsohne der Löschangriff dar: Hier wurde ein richtiger Einsatz nachgestellt. Es galt, Schläuche richtig zu positionieren, sie auszurollen und an einen Verteiler zu kuppeln. Als dann das Wasser aus dem Rohr kam, strahlten die Kinder über das ganze Gesicht. Tanja Pöhling und ihr Team zeigten sich zufrieden mit dem Ausgang: „Die Kinder sind auf einem guten Weg.“

Quelle: Die Glocke

Der verletzte Jonas wurde von (hinten v.l.) Lukas, Emely, (vorne v.l.) Konstantin und Anna auf dem sogenannten Rettungsbrett fachmännisch abtransportiert.
Nur im Team konnten (v. l.) Justus, Bent, Lina und Nick den Tisch samt Wasserbecher auf die Klötze stapeln, ohne dabei Wasser zu verschütten.
Bei Jona (vorne) und Amelie spritzte nach dem erfolgreichen Kuppeln Wasser aus dem Rohr.

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